Es ist doch ganz einfach, wer mehr weiß, kann wirkungsvoller steuern. Wer mehr weiß, trifft weniger Bauchentscheidungen. Wer zeitnah und transparent viel weiß, kann rechtzeitig Risiken und Chancen erkennen und nutzen. Das Problem: ein unternehmenseigener und gut ausgebildeter Controller ist in einem kleinen oder mittelgroßen Hotel nicht ausgelastet. Die Mitarbeiter in der Buchhaltung verfügen in Regel nicht über das notwendige betriebswirtschaftliche Know How. Es ist also Zeit für das wichtige Thema nach einem kompetenten Dienstleister zu suchen. Für die Hotellerie sollte dieser eine Branchenfachmann sein.
Ziel sind maximale Entscheidungssicherheit und unternehmensweite Transparenz auf denen diese Entscheidungen getroffen werden können. Die verschiedenen Bereiche eines Controlling Konzeptes sind: Planung, Reporting, Finanz-, Kosten-, Personal-, Einkaufs-, Vertriebs- und Projektcontrolling. Ein gutes Grundkonzept erlaubt dann auch die Simulation des operativen Controllings.
Ein deutliches Zeichen, dass entweder nicht mit relevanten und vor allem aktuellen Informationen gearbeitet wird oder die Berichte durch ihren Aufbau nicht hilfreich sind. Und oft ein klares Zeichen, dass die Berichtserstellung zu aufwändig und manuell ist.
Natürlich benötigt der Verkaufschef andere Informationen als der Küchenchef. Es sollte zwar ganz klar Berichtsstandards geben (z.B. stets Vergleich mit auflaufend pro Jahr / Vorjahr, aktuellem Monat, aktueller Tag und Budgetvergleich). Aber mit den verschiedenen Bereichen sollte besprochen, welche Kennzahlen und Entwicklungen für ihre individuelle Steuerung besonders wichtig sind. Diese sollten transparent im Vordergrund stehen.
Wenn niemandem auffällt, dass der Tagesumsatz-, der Monats- oder der Vertriebsbericht nicht pünktlich eingeht, sollten die Controller die Gründe suchen. Manchmal werden die von einem Experten erstellen Bericht einfach nicht verstanden. Vereinfachen Sie die Berichte für die operativen Kollegen und bieten Sie kurze Schulungen und Einweisungen an.
Niemand kann vernünftig mit entscheiden, wenn er/sie nicht „mit weiß“. Wenn Ihr Vertriebschef den aktuellen RevPar nicht kennt, der Einkaufsleiter nicht die Entwicklung des Wareneinsatzes kennt und der Marketingchef noch nichts vom Cost of Sale Faktor der Metasuchportale gehört hat, sollten Sie handeln.
Sicher einer der häufigsten Fehler von vielen Selbständigen. Keine Zeit für die Planung und folglich kein professionelles Budget. Wenn nicht mindestens monatsweise präzise geplant wird, dann kann es auch einen unterjährigen Soll/ Ist-Vergleich geben. Die Folge sind zu späte Entscheidungen, um Risiken wirkungsvoll abzufangen.
Der Steuerberater kann sehr wirkungsvoll unterstützen beim Aufbau der ordnungsgemäßen Finanzbuchhaltung und vor allem unerwartete Steuerrechnungen vermeiden helfen. Aber er ist mitnichten ein Ersatz für ein gutes Controlling. Das fängt eigentlich erst da an, wo die gute Finanzbuchhaltung aufhört. Letztere ist im Übrigen eine wichtige Voraussetzung für ein ordentliches Controlling.
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