Änderungen Vorschriften und Pflichten zum Jahreswechsel 2025

Änderungen Vorschriften und Pflichten zum Jahreswechsel 2025

Im Jahr 2025 treten in Deutschland mehrere gesetzliche Änderungen in Kraft, die die Hotellerie betreffen. Nachfolgend sind die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst:

Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns

Zum 1. Januar 2025 steigt der gesetzliche Mindestlohn von bisher 12,41 Euro auf 12,82 Euro pro Stunde.

Auswirkungen auf die Hotellerie:

  • Personalkosten: Die Erhöhung führt zu höheren Lohnkosten für alle Mitarbeiter, die bisher den Mindestlohn erhalten haben.
  • Minijob-Grenze: Die Verdienstgrenze für Minijobs steigt entsprechend auf 556 Euro pro Monat, um eine wöchentliche Arbeitszeit von zehn Stunden zu ermöglichen.

Änderungen im Meldewesen

Ab dem 1. Januar 2025 entfällt die besondere Meldepflicht in Beherbergungsstätten für deutsche Staatsangehörige. Für Gäste ohne deutsche Staatsbürgerschaft bleibt die Meldepflicht jedoch bestehen.

Auswirkungen auf die Hotellerie:

  • Verwaltungsaufwand: Die Abschaffung der Meldepflicht für inländische Gäste reduziert den bürokratischen Aufwand und vereinfacht den Check-in-Prozess.
  • Datenschutz: Es ist wichtig, die verbleibenden Meldepflichten für ausländische Gäste korrekt umzusetzen, um gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.
  • Einführung neuer Hotelklassifizierungskriterien
    Die Europäische Hotelstars Union (HSU) hat einen neuen Kriterienkatalog für die Vergabe von Hotelsternen für den Zeitraum 2025 bis 2030 verabschiedet. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Personalmangel sowie Digitalisierung und Automatisierung werden stärker berücksichtigt.

 

Einführung neuer Hotelklassifizierungskriterien

Die Europäische Hotelstars Union (HSU) hat einen neuen Kriterienkatalog für die Vergabe von Hotelsternen für den Zeitraum 2025 bis 2030 verabschiedet. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Personalmangel sowie Digitalisierung und Automatisierung werden stärker berücksichtigt.

Auswirkungen auf die Hotellerie:

  • Anpassung der Angebote: Hotels müssen ihre Dienstleistungen und Ausstattung an die neuen Kriterien anpassen, um ihre Sterneklassifizierung zu erhalten oder zu verbessern.
  • Investitionen: Möglicherweise sind Investitionen in nachhaltige Praktiken und digitale Technologien erforderlich, um den neuen Standards zu entsprechen.

Steigende Energiekosten

Der CO₂-Preis steigt von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was zu erhöhten Preisen für Benzin, Heizöl und Gas führt. Auch Strom wird teurer, da Stromumlagen auf 3,15 Cent pro Kilowattstunde ansteigen.

Auswirkungen auf die Hotellerie:

  • Betriebskosten: Steigende Energiekosten erhöhen die Betriebsausgaben für Hotels, insbesondere in Bereichen wie Heizung, Beleuchtung und Küchengeräte.
  • Preisanpassungen: Hotels müssen möglicherweise ihre Preise anpassen, um die erhöhten Kosten zu kompensieren, was die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen kann.

Pflicht zur E-Rechnung für Unternehmen

Unternehmen, die mit öffentlichen Auftraggebern Geschäfte tätigen, sind verpflichtet, elektronische Rechnungen gemäß dem Standard XRechnung oder einem gleichwertigen Format (z. B. ZUGFeRD) zu erstellen und zu übermitteln.
Ziel ist es, den papierbasierten Rechnungsaustausch zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Hier steht mehr

 

Die gesetzlichen Änderungen im Jahr 2025 bringen für die Hotellerie sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Es ist entscheidend, sich frühzeitig auf die Neuerungen vorzubereiten, um den Betrieb effizient anzupassen und weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können.

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