Die IBAN ist weltweit gültige Nummer für ein Girokonto. Im Rahmen der Einführung des SEPA-Systems für Überweisungen löst sie seit 2008 Schritt für Schritt die Kontonummer und Bankleitzahl ab. Die Umstellung auf ein einheitliches Verfahren in allen Europäischen Ländern soll bis 2016 abgeschlossen sein. Die IBAN ist eine von der ISO entwickelte Norm für die Darstellung von Bankidentifikation und Kontonummer (International Organization for Standardization) und dem ECBS (European Committee for Banking Standards; Europäisches Normierungsgremium, welches unter anderem die erleichterte Abwicklung der grenzüberschreitenden Transaktionen bezweckt).
Das Problem im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr war bisher: Die Kennung der Bankverbindung ist in jedem Land anders. In Deutschland z.B. besteht die Bankverbindung aus der Bankleitzahl und der Kontonummer. Die IBAN soll dieses Problem beseitigen. Sie finden die IBAN (internationale Bankkontonummer) und den BIC Ihres Zahlungsdienstleisters – übrigens bereits seit 2003 – auf jedem Kontoauszug. Auch im Online-Banking, etwa unter „Meine Daten“, „Kontodetails“ – je nachdem wie dieser Bereich bei Ihrem Zahlungsdienstleister benannt wird -, können Sie IBAN und BIC finden. Zudem sind diese Angaben inzwischen auch auf den Bankkundenkarten der meisten Zahlungsdienstleister aufgedruckt.
Wenn Sie einen Geldbetrag per SEPA-Überweisung auf ein anderes Zahlungskonto / Girokonto tätigen möchten, also beispielsweise eine Rechnung begleichen wollen, entnimmt man die Angaben zur Kontoverbindung (IBAN und BIC) beispielsweise den Geschäftspapieren des Vertragspartners (Rechnung oder Briefkopf). Stellen Sie sicher, dass auch Ihre Rechnungen so bald wie möglich die IBAN und die BIC kommunizieren.
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